Sensationell gut erhaltene Artefakte aus dem Silvianum in der Kometenlava des Chiemgau-Einschlags entdeckt

Artefakt AKG/Sil/JAWP#1




Das Fundstück Artefakt AKG/Sil/JAWP#1 markiert den Beginn einer Serie zeitgenössischer Darstellungen aus dem Silvianum. Der JAWP-Zyklus aus 5 kunstvoll kolorierten Miniaturen zum Themenkreis „Nahrungserwerb juveniler Weibchen der Subfamilie Kolb der Spezies homo celticus an der Schwelle zum adulten Glück“ bildet eine eigene Einheit im Kontext aller Funde dieser Grabung. Die im JAWP- Zyklus dargestellten Szenen zeigen Individuen der Kolbe, über die bereits an anderen Stellen berichtet werden konnte. Allerdings waren nach dem Stand der Forschung bis zur Entdeckung der AKG/Sil/JAW-Serie sowohl der Energiestoffwechsel als auch der Baustoffwechsel des gemeinen Kolbs völlig ungeklärt. Die missliche Datenlage führte zu dem Paradoxon, welches unter der Bezeichnung Freizeit-Katastrophe bekannt ist. Mit Freizeit-Katastrophe wird der innere Widerspruch beschrieben, dass sich die Kolbe entwickelten, wozu sie ihre gesamte Wachzeit in griechische Freizeit investieren mussten und dass sie andererseits wuchsen, obwohl sie in der Freizeit keine Nahrung aufnehmen durften. Der JAWP- Zyklus löst diesen Widerspruch auf.

Die erste Miniatur des JAWP-Zyklus zeigt 5 Kolbe bei der Nahrungsaufnahme. Damit ist zum ersten Mal in der Geschichte der Kolbe-Forschung der unstrittige Beweis gelungen, dass sich diese Wärmblüter von Proteinen, Kohlenhydraten und Fett ernährten. Die Kolbe waren also keine assimilierenden Lebewesen, sondern Räuber. Am linken Rand der Miniatur wird ein Kolb bei der Analyse der Zusammensetzung einer als Kirschkernpaste identifizierten Speise gezeigt. Dieser Kolb konnte der Varietät Rosi zugeordnet werden. Rosi Kolb prüft Konsistenz, Farbe, Geruch und Härte des Nahrungsmittels, das sie zu diesem Zweck mit ihrer rechten Pfote dem kundigen Mund zuführt. Schräg hinter Rosi beugt sich eine Heiderike Kolb der kurz zuvor mit einer Gabel erstochenen Ananas entgegen, um sie zu verschlingen. Sie wird dabei von einer Evi Kolb und von einer Michaela Kolb gierig bedrängt, die beide noch keinen geeigneten Platz an der Futterstelle erobern konnten und nun mit aufgerissenen Mündchen von hinten gegen die erfolgreiche Heiderike drücken. Am rechten Rand der Miniatur verteidigt eine Manuela Kolb tapfer ihren Zugang zur Saftquelle. Das Getränk wurde mit unterschiedlichen Methoden übereinstimmend als Schaumwein bestimmt.

Wenn's regnet wird die Ananas war den Kolbe nach eindeutiger Datenlage also bekannte Tatsache, woraus wir schließen müssen, dass die Kolbe wenigstens während gewisser Phasen in einem Ananas-Klima lebten. Wichtiger noch folgt aus dem Artefakt AKG/Sil/JAWP#1 ,dass die Kolbe lange Zeit vor Craig Binky über Weinkenntnis verfügten (zur Erinnerung: Craig Binky entscheidet den Streit der Redakteure seiner Zeitung 'Ghost' mit dem Spruch „... übrigens wird Weißwein weder aus Fisch oder irgend einem anderen Säugetier gewonnen, sondern indem man den Saft unreifer Zucchini auspresst! (Mark Helprin, Wintermärchen))

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