Sensationell gut erhaltene Artefakte aus dem Silvianum in der Kometenlava des Chiemgau-Einschlags entdeckt
Artefakt AKG/Sil/JAWP#4
Artefakt AKG/Sil/JAWP#4 vermittelt einen Einblick in die Organisation der zeitlichen Abläufe zwischen Wachstum und Entwicklung der Kolbe. Die Zusammenkunft der gezeigten Individuen der Varietäten Karin, Silvie, Edith, Astrid, Marion, Marlis und Sabine ist offenkundig im Kontext des geschlossenen JAWP-Zyklus zu werten und beweist, dass Freizeit im Rahmen des bisher unbekannten Freizeit-Ritus 'Party' mit Nahrungsaufnahme kombiniert wurde. Der Freizeit-Ritus 'Party' ist schon von Funden bei früheren Ausgrabungen belegt, aber erst durch die Analyse der JAWP-Zyklus konnte geklärt werden, wie 'Party' die nahtlose Verknüpfung von Schule (alias Freizeit) mit Nahrungsaufnahme erreichte. Sitzend, hockend oder liegend wurde gelernt, diskutiert, gescherzt und stehend gegessen. Die Miniatur zeigt eine Gliederung in unterschiedliche Horizonte: Marlis befindet sich im Esshorizont, von dem aus die Kolb einen guten Überblick über das verbleibende Nahrungsangebot hat. Alle verfügbaren Speisen sind erhaben auf dem Schüsselhorizont untergebracht, einer runden Plattform auf Stelzen. Diesem Horizont gehört auch die Vorbereitung an. Erhaben sitzend dürfen sich die Kolb Karin und Silvie in dieser Ebene mit der Zubereitung neuer Kirschkernpaste spielen. Die Kolb des untersten Erfahrungshorizonts ignorieren das Futter. Es gibt aber fließende Übergänge. Eine Kolb konnte jederzeit den Erfahrungshorizont, auftauchend in den Esshorizont hinein, verlassen und sich dem Nahrungsangebot widmen. Sabine ist mitten in dieser vollständig reversiblen Metamorphose getroffen.
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