Zurück zum Gunkflektor

Der Gunkflektor funktioniert so, wie er heißt. Das steht dort beschrieben, wohin sie kommen, wenn sie den Link oben rechts folgen. Mit Recht unten links noch einmal der Weg zu den Auflösungen, damit sie nicht zurück müssen, wenn sie voran kommen wollen:

Vorwärts


Gunkflexion zum 29.01.2010:

Die Randbezirke, in denen Mutter Natur ihre Auslaufmodelle ablegt, um sie dort in Ruhe und Frieden zu vergären, ehe sie komplett zerlegt in Einzelteilen der helikalen Windung evolutionären Recyclings injiziert werden, sind Refugien für Zeitlupenstudien am Paradoxon schlechthin. Will etwa ein Protein aus seiner kleinen und eng begrenzten Welt ausbrechen, muss es ja den Organismus wechseln, dem es angehört. Das ist dann das Ende. Das Ende dieses Proteins in diesem Organismus ist Voraussetzung für den Beginn einer neuen Existenz des Proteins in einem höher organisierten Organismus. Das Ende ist der Schluss, das Aus, stop, finito, fin. Fäulnis ist die Metamorphose, die das Protein aus dem gestorbenen Wesen herauslöst und in die Kette der Wiedergeburt hinein resozialisiert. Die Nische für diesen Prozess des Sterbens ist also zugleich die Quelle neuen Lebens. So rentiert sich die Fin-Nische für die Gemeinschaft des Lebens als Reservoir der ausgeschlachteten Ersatzteile veralteter Modelle. Gunkl erinnert in dieser kurzen und extrem dichten Sentenz daran, dass den Lappen ihr Hang zu hochprozentigen Spirituosen verziehen werden muss, denn die Gärprodukte symbolisieren ihnen den Drang, zu züchten, in voller Akzeptanz der Notwendigkeit, dass es früher oder später jeden trifft, ja treffen muss, wenn es voran gehen soll. Früher lieber nicht, also dann später. Später stirbt jeder: later all. In diesem Geiste sind sich die bewusst dem eigenen Ende zu Gärenden darüber klar, dass es sie den Lappen kostet, wenn sie fahren. Daher bewegen sie sich mit Tieren fort.