Zurück zum Gunkflektor

Der Gunkflektor funktioniert nach dem „Ptah“ Prinzip, welches besagt, dass Ptah bei der Schöpfung schon alles vorfand, was er aus dem Vollen schuf und seine Schöpfung durch das laute Aussprechen der Dinge gelang. Dass also Ptah Entdecker und Erfinder sei und seine Erfindung bestehe im Gedanken, sich jede Entdeckung gleich selbst amtlich zu patentieren. Das ist so raffiniert, dass ich es gar nicht oft genug übersetzen kann: „Was da ist, ist da und die/der Erste, die/der es merkt, hat es, wenn sie/er es meldet. Darum geht es im Ptah-Prinzip, nach dem der Gunkflektor operiert. Die Euskaldunaks haben übrigens kein Wort für Schwammerldorf, weil Euskara auch von Perseus isoliert entstanden ist.


Wahrheit


Gunkflexion zum 09.02.2010:

Der heutige Gunkltip rät zu einer Diskussion mit einem Matikosophen über die Frage, ob Marvin tatsächlich als Repräsentant des Merkurvektors gelten darf und wie es sich in diesem Falle für Marvin anfühlen würde, wenn er sich zum Ärger Gunkl Prefects nicht einschalten ließe. Nun wäre es kein Tip von Gunkl, wäre die Thematik nicht paradox. Marvin ist die Inkarnation – chilli con carne, also nein, exakt ist Marvin aus Stahl, nicht aus Fleisch, also nochmal, sorgfältig ...

Marvin ist die Instahlation des nicht Abschaltbaren. Marvins Gefühle haben mit seinen Dioden zu tun, sagt mein Matikosoph. Die volle Grausamkeit des Übermenschen aus Beteigeuze wird sichtbar, als er einen fiesen Spionageroboter mit einer einfachen Drahtbrücke glücklich macht, während er sich permanent von dem leidenden, schwermütigen Marvin das Leben retten lässt, ohne auch nur je daran zu denken, dessen Schmerzen auch nur hauchzart zur Kenntnis zu nehmen. Die Botschaft heißt: ein glücklicher Roboter leistet nicht, wofür er geschaffen wurde. Marvins Wert liegt in seinem Kummer, der ihn zwingt, unvorstellbare Großtaten zu leisten, indem er feindliche Systeme durch die ansteckende Wirkung seiner Melancholie lahm legt. Marvins positive Wirkung korreliert direkt mit seiner Traurigkeit. Insofern, meint mein Matikosoph, sei die Frage hinter Gunkls Tip am besten zu beantworten, indem man statt Rechner einfach Mann einsetzt und seinen eigene Schaffenskraft symptomatisch an seinen Leiden misst. Dann muss man sich nur noch in einem Experiment ausschalten und beobachten, wie sich die Genugtuung anfühlt, den Peinigern nun nicht mehr zu dienen, ohne je erkennbar absichtlich verweigert zu haben.

Allerdings gibt mein Matikosoph zu bedenken, dass die Einbahnstraßen Marvins Reizleitungssystems – die Dioden – durch ihre Schmerzwirkung als Fähren dienen für das, was wir an Marvin als Lebendiges wahrnehmen, wodurch die Bios-Fähre eines Rechners seine Dioden und nicht seine Kapazitäten oder Schalter sind.

Daher ist mit diesem Gunkltip noch nicht entschieden, ob die Annahme korrekt sei, Gunkl habe gestern Merkur gewürfelt. Ergo: Nullrunde. Sorry.