Zurück zum Gunkflektor

Der Gunkflektor ist auch nicht mehr, was er einmal war. Früher hat der Gunkflektor nach dem Ptah-Prinzip funktioniert. Irgendwas ist, wie es eben ist und wer es zuerst laut hinaus plärrt, dem gehört/'s. Hab ich mir gedacht, der Gunkl spielt mit, dabei geht das ja gar nicht. Die vier zusätzlichen Felder in dem Spiel erfordern ja jeweils eine zusätzliche Variable – Konstante ... das ist jetzt schwierig, weil diese zusätzliche Eingangsgröße zur Steuerung des Spielverlaufs nämlich schon geregelt ist, klar, aber der Geburtsvorgang dieser Größe heißt Mischen. Hab ich gemacht. Ab da sind diese Zusatzparameter konstant. Wenn der Gunkl das auch gemacht hat, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass er dieselben Selbsterfahrungen in seinem blauen Stapel bearbeitet hat, wie in meinem, wo ihn zuerst die 6 von 30 und dann die 10 von den verbleibenden 29 ereilte? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass zusätzlich auch noch ich mich in seinem grauen Stapel zuerst der 18 von 28 und dann noch der 24 von den restlichen 27 stellen musste, wie es ja in meinem Stapel gewesen ist, das kann ich beweisen. Ich habe Fotos gemacht. Digital, mit Zeitstempel und allem Identifizierungsplimbamborium, das man sich denken kann. Ich weiß ja gar nicht, ob es ihm Spaß macht, weiter zu spielen. Ich weiß, genau genommen, nicht mal, ob er weiß, dass er permanent Auswärtstore schießt im Triftstadion. Ganz schön deprimierend. Ob ich ihn einfach mal frage?


Wahrheit


Gunkflexion zum 15.02.2010 :

Auch ein Standrechner braucht genügend Zuwendung. Den Kleinen führt man ja eh ständig Gassi, da tritt das Marvin-Problem nicht ganz so leicht auf. Aber so ein Standrechner bewegt sich ja fast nie. Nur für Operationen, wenn ihm innere Organe ausgetauscht werden oder wenn man ihm mehr Hirn steckt. Marvin steckt man nicht so leicht mehr Hirn, der hat von Haus aus mehr Hirn, der Marvin. Bei dem hat das Gassi aber auch nicht geholfen, der war trotzdem immer depressiv. Wegen der Dioden. Gleichrichter, Filter – Blut-Hirnschranke. Levodopa rein und drin wird/'s zu Dopamin verstoffwechselt. Weil – Dopamin geht nicht durch, da muss man schon tricksen. Levodopa ist größer als Dopamin und geht trotzdem durch. Wenn Levodopa drin ist, bricht ihm das Hirn den Kohlenstoff ab, der die Alkoholgruppe und den doppelt gebundenen Sauerstoff bindet. Das nennt das Hirn dann Decarboxylase. Muss man nicht wissen, wenn man genug davon hat, weil man dann glücklich ist. Dopaminflash. Marvin hat Schmerzen an seien Dioden, weil die ständig von den Dopaminen bombardiert werden, aber keine durch lassen, so wird es sein. Es ist ein guter Hinweis, den Standrechner wieder einmal zu operieren. Er könnte einen neuen DVD-Brenner gut vertragen. Dann kommt der gute Alte endlich auch mal wieder an die frische Luft, kann schon sein, dass ihn das ein bisschen lähmt, immer neben meinen Käsesocken vor sich hin zu röcheln. Gunkls Großer hat wahrscheinlich bei der Demontage des Globalfernguckers die Trägerschrauben abgerissen. Dann hilft nur Eins: Gewindelöcher ausbohren und neue Gewinde schneiden, dann erst wieder anschrauben. Das ist halt so bei diesem System, dass jedes Accessoire mit zig Schrauben und Nieten direkt am Systemrumpf angemacht ist und wenn was abbricht, dann torkelt der ganze Torso wie ein entfesselter Golem herum. Da weiß ich jetzt auch keine Lösung.

Bei Fredl Fesl haben sie einen Hirnschrittmacher eingebaut. Ich glaube aber, das kann man auf das Problem von Gunkls Standrechner nicht übertragen, weil ... aber so genau weiß ich es dann auch wieder nicht. Ich halte es für ein Software-mechanisches Problem, einen Fehler der SM-Klasse also. Damit kenne ich mich leider nicht aus, da kämpfe ich selber immer ziemlich hilflos mit dem Rücken über/'m Abgrund. Ich rede nur gerne darüber, weil ich mich mit dem Rest noch weniger auskenne.

Ja, lieber Gunkl, sie haben keinen Einspruch erhoben gegen meine Interpretation, dass sie sich die Tugend der Bewusstheit holen. Dann machen wir halt einmal in diesem Sinne weiter.


Freie Auswahl 12(7) = 2G67


4M22 – das muss man sich wirklich geben! Gunkl heimst die Bewusstheit ein und Maxim kriecht beschämt auf Gunkls schon abgekühlter Fährte mit Uranus in das Gebiet der Unruhe. So viele Us, mir wird ganz dumpf im Kupf. Bei Bronzestatuen enthält übrigens der Kopf immer sehr viel Kupfer, daher der Name.


In dumpfem Licht sieht/'s auch nicht so viel besser aus. Gunkl führt mit einer Tugend Vorsprung deutlich und das Ausgangsfeld für Maxims Aufholjagd ist denkbar ungünstig gelegen für ein Schnäppchen. Obwohl: ein Zwölfer brächte mich auf „Innere Stille“ mit Tugend 7 ...


Genau genommen habe ich dem Gunkl ja sein Yin und Yang quasi geschenkt. Da wäre es doch nur Recht, wenn ich auch einen Zwölfer bekäme, quasi als des Schicksals Dank für meine Fairness, Großzügigkeit, mein Wohlwollen und überhaupt die ganzen Strapazen hier. Also, Schicksal, überleg/'s dir gut!


Kleiner Tip, falls sie zuhause diese Partie nachspielen wollen: Spielbrett immer nach Feng-Shui so ausrichten, dass der Drache im Nordosten steht!