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Manchmal ist man müde, melancholisch und zermürbt. Dann schaut man in den Spiegel und ärgert sich, dass das Bild, dessen Gewinke einem früher den vorletzten Nerv gekostet hat, genauso müde, melancholisch und zermürbt wirkt, wie man sich selbst fühlt. Wenn man dann den Spiegel abnimmt und an einer anderen Wand – womöglich sogar in einem anderen Zimmer – neu aufhängt, dann wird man merken, dass sich in der Phase dieser Umgestaltung das Spiegelbild abwechslungsreich, belebt und ungewohnt präsentiert, bis der Spiegel wieder hängt. Wenn das keine dauerhafte Verbesserung der Stimmung bringt, kann man sich trösten, es wenigstens versucht zu haben.


Nachnahme


Gunkflexion zum 19.02.2010 :

Wanderbibliotheken nutzen den Lesern nur, wenn Letzteren bekannt ist, wo Erstere sich befinden. Außerdem müssen Wanderbibliotheken in ihren Katalogen Werke aufführen, die jene Informationen enthalten, die der Leser sucht. Bücher mit der Erweiterung 's' widersetzen sich in aller Regel dem Doppelblick. Man kann aber einer Wanderbibliothek beibringen, Bücher mit der Erweiterung 's' immer mit einem Texteditor zu öffnen. Bei der Interpretation des Orakelspruchs, den man findet, wenn man zum Beispiel das Buch dll.s mit notepad++ öffnet, ist zu berücksichtigen, in welcher Mondphase der Compiler dieses Buch gebar. Das findet man heraus, indem man die Ansicht des Browsers auf Details einstellt und den Geburtstag der dll.s liest. Diesen Wert sucht man in den Ephemeriden und exzerpiert die lunaren Daten dazu daraus.